Unsere Rohstoffe
Nachhaltigkeit leben auf verschiedene Weise.
Zum einen bedeutet dies für uns, Rohstoffe einzusetzen, die aus natürlichem Ursprung oder die auf kurzen Wegen verfügbar sind. Zum anderen recycelte Materialien sind bei uns Stand der Technik. Wir wählen die Fasern und Chemikalien sorgfältig nach Ihren Wünschen aus, um ein Produkt zu kreieren, dass nicht nur unsere Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllt, sondern auch Ihre!
Nutzung natürlicher Rohstoffe
Tierische und pflanzliche Fasern sind natürlich vorkommende Rohstoffe. Dazu gehören Wolle, Seide sowie Flachs und Hanf. Wir setzen pflanzliche Faserstoffe in Mischungen ein, um ein Garn zu erhalten, welches hohe Ansprüche erfüllt. Bei Wolle sind wir sehr flexibel. Schaf-, Alpaka-, oder andere Tierhaare können wir auf unseren Langstapelspinnmaschinen verarbeiten. Haben Sie spezielle Anforderungen wie Mulesing frei oder Waschbarkeit oder legen Sie wert auf Kontrolliert biologische Tierhaltung? Für uns sind diese Wollen Standard.
Einsatz biologisch abbaubarer Rohstoffe
Auf Kundenwunsch fertigen wir unsere Garne mit biologisch abbaubaren Materialien. Dies können natürlich vorkommende Fasern sein oder chemisch erzeugte, biologisch abbaubare Rohstoffe.
Nutzung von Chemiefasern aus natürlichen Rohstoffen
Basierend auf Holz oder Mais gibt es heutzutage eine große Vielfalt an textilen Faserstoffen. Viele Rohstoffe werden heute auch nachhaltiger produziert, indem Wasser oder Chemikalien eingespart werden. Deshalb setzen auch wir u.a. auf Fasern aus PLA, Viskose oder Lyocell.
Einsatz recycelter Materialien
Im Bereich der thermoplastischen Faserstoffe hat sich das Recycling der Kunststoffe bewährt, aus denen dann Fasern gesponnen werden. Diese Rohstoffe sind vor allem recycelte Polyestertypen. Diese Materialien können sowohl aus gebrauchten Getränkeflaschen als auch aus Kunststoffabfall gewonnen werden.
70 % der eingesetzten Rohstoffe sind Wolle.
CO2e- Emissionen vermeiden und vermindern
Der CO2e-Fußabdruck für jedes Garn setzt sich aus ganz verschiedenen Komponenten zusammen. Dabei spielen bereits die Rohmaterialien eine maßgebliche Rolle. Auch natürliche Rohstoffe können zu Beginn der Kette relativ hohe Emissionen verursachen, am Ende aber biologisch abbaubar sein – und das ohne die Emission von zusätzlichem CO2e.
Wichtig ist eine genaue Analyse des individuellen CO2e-Fußabdrucks zu jedem Produkt, um die Rahmenbedingungen klar zu definieren. Hierbei wird der „cradle-to-customer plus waste“-Ansatz verfolgt. Dieser umfasst alle Schritte: wie hoch ist der CO2e-Ausstoß bei der Rohstoffgewinnung, bei der Verpackung, bei relevanten Logistikprozessen, der Herstellung des Produktes, der Lieferung der Ware bis zum Werkstor des Kunden sowie bei den Entsorgungsemissionen des Produktes und seiner Verpackungen.
100 % Wolle weiß
75 % Wolle/ 25 % PA gefärbt
CO2e-Fußabdruck und finanzieller Klimaschutzbeitrag
Wir bilanzieren auf Wunsch die gesamte Wertschöpfungskette von der Beschaffung der Rohstoffe über die eigenen Produktionsschritte bis zur Auslieferung an den Kunden. Die verschiedenen Emissionsquellen unserer Garne werden genau analysiert und bilanziert. Die Berechnung des CO2e-Fußabdrucks ihres Produkts dauert ca. drei bis vier Wochen und findet parallel zum Produktionsprozess statt.
In Zusammenarbeit mit ClimatePartner gleichen wir auf Wunsch die restlichen Emissionen aus, in dem wir ein Klimaschutzprojekt finanzieren. Klimaschutzprojekte sparen CO2e-Emissionen ein – etwa mit Aufforstungsmaßnahmen oder Ersatz klimaschädlicher Technologien durch klimafreundliche Alternativen.
Durch die Kennzeichnung mit dem unabhängigen Label „finanzieller Klimabeitrag“ durch ClimatePartner ermöglichen wir unseren Kunden, diese Finanzierung nachzuvollziehen und mehr über das Klimaschutzprojekt zu erfahren. So tragen wir eine größtmögliche Transparenz.